Donnerstag, 12. November 2009

MCEL (Internet zu Hause)

Ich hatte aufgehört die Tage und Wochen zu zählen, bis wir endlich unser Equipment für Funkinternet und den Internetvertrag bekommen. Es muss jetzt aber so ca. 3 Monate her sein seit ich dort fragte, was nötig sei und die benötigten Unterlagen (Kopie des Passes, Mietvertrag, Arbeitsvertrag, Bestätigung von zwei Kollegen, dass wir wirklich da arbeiten, ...) dort binnen zwei Tagen ablieferte.
Seither hatten wir verschiedene Anläufe unternommen, USB-Stick schon ausgehändigt bekommen, mangels Funktion wieder zurückgegeben, SIM Karte NOK, dann andere SIM Karte, Test SIM Karte vom Chef (Maguele) persönlich, ging aber alles nicht.
Jedenfalls gehe ich wie fast jeden Tag wieder zu MCEL um mich zu erkundigen, nur diesmal sieht das Gesicht von Sr. Maguele anders aus als er mich sieht – er hat Neuigkeiten.
Er hat leider Nachricht aus der Zentrale bekommen, dass unser beabsichtigter und von ihm zugesagter Lösungsweg nicht genehmigt wird – zu riskant.
Das Um und Auf der Absage ist das fehlende Bankkonto, welches wir am Anfang als einzige Bedingung umgehen wollten. Die MCEL-Vorgabe dazu lautet nämlich, dass es seit drei Monaten bestehen muss (!!!). Da wir ja unser Gehalt in Österreich aufs Konto bekommen und hier alles (bis auf die Miete in Dollar) tadellos mit der Bankomatkarte erledigen können, wollten wir nicht so lange warten und suchten nach einer schnelleren Lösung...
Nachdem ich damals auf Nachfragen die Auskunft bekam, dass es auch ohne Konto geht und wir monatlich bar zahlen könnten, hatten wir kein Konto eröffnet, womit wir jetzt in Summe 6 Monate versch..... hätten.
Alles ganz locker.

Also was tun?
Nach mehrmaligem Hin und Her und Rückfrage bei H3 haben wir nun die Bestätigung bekommen, dass in unserem Fall doch auch die Kosten von Prepaid Rechnungen anteilig von H3 übernommen werden – anfangs hieß es, dass anteilige Kostenübernahme nur bei Vertragsabschluss möglich sei – Glück gehabt.
Vergleichsweise ruck-zuck konnte jetzt der Stick für die Prepaid-Variante gekauft werden (dauerte nur eine Woche) welcher dann tatsächlich mit zugehöriger Prepaid Sim-Karte funktionierte – „Sie sind mit 236kBit/s verbunden!“ – Yeah!

Die tatsächliche Verbindungsgeschwindigkeit bewegt sich allerdings zwischen 0 und 15kBit/s – Internetsurfen wird damit zu Internet-tauchen (hab gelernt beim Tauchen gibt’s dieses im-Wasser-Schweben, wo sich rundherum alles bewegt, man beobachtet, bewegt sich selber aber nicht), von Skype oder Youtube leider gar nicht zu reden.

Was wir somit gewonnen haben ist die Möglichkeit zuhause emails abzurufen und uns kriechend / schwebend durchs Internet zu bewegen, was wir nur machen, wenn’s wirklich nötig ist oder wir wirklich viiiel Muße haben.

Ich war ab Kauf 2x im Internet, seither gibt’s seit Tagen ein Problem mit dem Handynetz (3G NOK) und es funktioniert leider nicht.

Ich muss sagen, das trübt die Freude ein bisschen...

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