Montag, 14. September 2009

Raubtiere, Tollwut und Sicherheit

Leider hatten wir „Kontakt mit wilden Tieren“ am Strand und waren gestern und heute im Hospital.
Wir sprechen hier aber nicht von Haien, Elefanten oder Löwen sondern von unseren „Bewachern“, Charly und Borris:


Im Haus die friedlichen Kuscheltiere, mit denen Magdalena fast alles machen kann bis sie mal dezent Knurren („Hinlegen“ sprich mit Nachdruck auf den Boden drücken, „Trösten“ sprich würgen, „Rasten“ sprich sich auf deren Bauch legen, ...) werden sie am Strand ziemlich ausgelassen, fetzen herum und spielen mit sich selber „Jagen und Beute erlegen“.
Das aber leider nicht nur mit sich selber, sondern auch mit den Nachbarskindern. Die wollen nicht mitspielen und laufen unter panischer Angst davon, wenn die Hunde mit fliegenden Ohren und spritzendem Sand auf sie zugaloppieren.
Das Davonlaufen der Kinder wird von den Hunden vermutlich als Einwilligung ins Spiel interpretiert bzw. legt deren Jagdinstinktschalter im Hirn um. Konsequenz: die Hunde werden taub für jegliches Rufen und Befehlen von uns.

Bis gestern passierte „nichts“ – die Kinder liefen unter Schreck davon, die Hunde kamen zurück, wurden von uns zusammengestaucht und ins Haus beordert.
Gestern war aber leider das kleinste Kind zu langsam, wurde von den Hunden am Kleid in den Sand gerissen und von links und rechts „in Schach“ gehalten d.h. durch Zähnefletschen und Hinschnappen am Aufstehen gehindert. Beim Hinschnappen wurde das Kind (Anina) schließlich am Bein verletzt bis wir bei ihr waren und die Hunde verscheuchten. Barbara meinte, dass es keine Bisse waren (das würd’ anders ausschauen – wenn die Hunde wollten, könnte das Kind vermutlich tot sein) sondern halt „Kratzer durchs Spielen“. Genug jedenfalls für eine fachfrauliche Vor-Ort-Desinfektion und Verarztung von Barbara und anschließender Konsultation zweier Hospitals. Die haben uns für die Tetanus-Impfung auf heute Montag vertröstet was wir auch gemeinsam mit Vater Mutter Kind gemacht haben.


Zusätzlicher Hinweis der ausführenden Ärztin heute war allerdings, dass eine Tollwutimpfung wichtiger wäre (sic!), sie hätten aber keinen Impfstoff!
Wir wissen jetzt von den Hunden im Haus, dass sie keine Tollwut haben und wollen auch nicht „den Teufel an die Wand“ malen. Faktum ist allerdings, dass so was jedem Kind passieren kann und wir für künftige Kontakte froh sind, die Impfung für uns und Nena in Wien gemacht zu haben.

Das anschließende Gespräch mit dem Hundebesitzer (Henk) hatte einen zwiespältigen Ausgang für mich.
Ich wollte klarmachen, dass ich für seine Hunde keine Verantwortung übernehmen kann und werde. Sie können einerseits nicht im Garten eingesperrt werden und begleiten uns ungefragt zum Strand, andererseits folgen sie uns nicht, sobald ihr Jagdinstinkt erwacht ist.
Kaum sind wir mit Nena am Strand, sind wir umringt von den Nachbarskindern solange die Hunde mit sich selbst beschäftigt sind. Das sind sie aber nicht lange, da die kleinen dunklen Lebewesen, sobald sie etwas von „der Herde“ (also uns) entfernt sind, zu verlockend für die Hundeinstinkte sind.

Ziemlich unangenehme Situation.

Henk hat dann von den Überfällen (auf seine Frau, auf Touristen vorm Haus am Strand, ...) in der Zeit vor den Hunden erzählt.

Das Positive wäre doch, dass sich herumspricht, dass die Hunde Haus und Bewohner beschützen und seitdem nix mehr passiert sei ...
So richtig haben wir uns von den Kindern halt noch nicht bedroht gefühlt... :-(

Unsere Maßnahmen sind jetzt:
- untertags gemeinsam am Strand, werden die Hunde im Haus eingesperrt

- der Gartenzaun wird repariert, sodass die Hunde im Garten bleiben müssen, wenn die Tür zu ist

- Nachbarskinder werden „gebrieft“ (auf Makua), dass, wenn die Hunde bei einem von uns dabei sind, sie sich in unserer Nähe aufhalten und nicht laufen sollen

- ein Aufruf an Hundedressur-Erfahrene unter Euch: wie kann schon relativ alten Hunden Gehorsam für neue Herren unter solchen Situationen beigebracht werden?

Wir sind dankbar für Tipps!

Termos de Responsabilidade und Multa?

Jetzt haben wir mit unserem DIRE-Eintrag wohl unser Glück "verschrieen"...
Schwester Yanira hat sich ja von Anfang an voll für uns ins Zeug gehauen bei der Migracão (=Einwanderungsbehörde), dass wir unsere Aufenthaltsbewilligung kriegen.
Barbara und Ich haben das DIRE auch bekommen und uns wurde am Anfang übersetzt, dass wenn wir es dann hätten (und erst dann) die „Termos de Responsabilidade“ für Nena angefordert werden können und nichts weiter nötig sei, außer das Ganze schnell abzuwickeln, weil es gewisse Fristen gibt. Wenn wir aber die teure und schnelle Variante des DIRE wählen, geht sich alles aus.
Das haben wir gemacht und jetzt einen Schreck bekommen.
"NATÜRLICH" wäre eine Verlängerung des Visums von Nena nötig gewesen – für jeden Tag ohne gültigem Visum wäre jetzt eine Multa (Strafe) von 1.000Mtc (~€3o,-) fällig. Bis jetzt waren’s 43 Tage (NR: 43 x 30 = €1.290,- und das ist mehr, als unser derzeitiges Monatseinkommen).
Jetzt haben wir gemeinsam mit Yanira Einspruch erhoben und einen Stopp des Tagezählens erwirkt. Yanira setzt einen Brief an den Direktor der Migracão auf, den dann Sr. Bispo unterzeichnet und danach sehen wir weiter.
Wir hoffen, dass wir billiger davonkommen und lassen Euch wissen, was rauskommt ...

Mittwoch, 9. September 2009

DIRE

Wir haben unser DIRE!
Dank Irma Yanira und wir vermuten ihrer Ordenstracht, lief bei uns alles problemlos.
wir hatten schon von Kollegen gehört, die zwischenzeitlich ausreisen mussten, um mit einem verlängerten Touristenvisum im Land bleiben zu dürfen - das blieb uns - gracas a Deus - erspart - SUPER!

Freitag, 4. September 2009

ZEITRAFFER

...in umgekehrter Reihenfolge (also wer's chronologisch mag, bitte von unten noch oben lesen)


INTERNET
In der Diözese hier im Projektraum, den die H3ler derzeit verwenden, geht meistens wireless internet (Skype derblast es hier aber leider nicht...)


- d.h. wenn ich mit'm Laptop komm, fühl ich mich trotz Langsamkeit als Teil des www's, im Haus dauerts noch etwas länger.
Nach ersten Versuchen bei der Mosambikanischen Telefongesellschaft eine Telefonleitung UND Internet zu bekommen, wähnten wir uns schon auf halben Wege dahin, bis wir auf Nachbohren erfuhren, dass die Distanz leider doch zu weit ist und das Signal nicht ankommt bei uns... '(Dauer: ~4 Wochen. täglich anrufen, hinfahren, warten, ...)
Nächster Versuch: via USB-Stick/UMTS Modem vom lokalen Handy-Anbieter MCEL - derzeit im Laufen und ich trau mich keine Vorfreude aufkommen lassen :-) (Dauer bisher: ~2 Wochen)


KULTUR


Mich flashen die Baobabs hier. So richtig riesige, alte Bäume.
Stellvertretend für all die Generationen die hier schon lebten, erinnern sie mich auch immer dran, das alles, was wir hier sehen und erleben über hunderte von Jahren "gewachsen" ist. Und bei genauerem Hinschauen meist anders ist, als wir es gewohnt sind :-)

Von den weiteren nach außen sichtbaren Dingen, hat Nena gleich die ersten selber ausprobiert:
Tragen von Kindern und Dingen sowie Stillen (kein Stillfoto-aber "Lilly trinkt schon aus der Nena!").



Wer was zu tragen hat, trägts natürlich am Kopf - sieht würdevoll und irgendwie edel aus. Außerdem bild ich mir ein, dass es gut für Haltung und gegen Rückenbeschwerden ist. Allerdings gibts viele Frauen mit Hohlkreuz und/oder "Stockerlhintern" - keine Ahnung, ob das was mit dem Tragen zu tun hat.
Die guten tragen ohne mit der Hand zu helfen, ab zwei vollen Bierkisten ist Hand anlegen auch nicht mehr uncool, ab drei vollen Bierkisten zwei Hände erlaubt ;-).
Wir fahren die Einkäufe uncool mit dem Auto heim.

Öffentliche Veranstaltungen gibts natürlich auch.
Wir hatten das Glück, gleich am Anfang Anschluss zu einer lokalen Kulturinitiative/Gruppe zu finden: Tambo Tambolani Tambo. Als wir ankamen war grad deren jährliches Festival (Tanz, Theater, Musik) wo Künstler aus dem ganzen Land und von weiter weg auftraten - waren echt gute Sachen dabei.
Und Magdalena war sofort im Fokus von allen Kindern, die's überhaupt nicht gepackt haben, dass es blonde glatte Haare gibt.
Ab und zu war Flucht zu Mama/Papa nötig, da bezüglich Distanz/Nähe Verhalten zwischen Menschen hier ein anderes Verständnis herrscht - mich hat's gewundert, dass es ihr nicht schon früher zuviel geworden ist (Herumtragen, über die Haare streichen, Hände halten, ...)
Bei Mama hat sichs aber gut abshaken lassen :-)


KULTURSCHOCK
Trotz monatelanger Vorbereitung hat mir niemand gesagt, wie hier "Musik gehört" wird.
Volumeregler werden (zu 95%) vermutlich als Designelement verstanden - genausogut könnte ein Schalter für 0/Maximum eingebaut werden - wär billiger...
Gitarristen mit englischem Equipment wird ja nachgesagt, dass das cool wäre, und manche haben wirklich Meilensteine geschrieben.
Der Effekt HIER ist aber leider, dass die meisten Wiedergabe-Geräte nicht für Betrieb bei Maximum ausgelegt sind - zumindest nicht was den "Klirrfaktor" angeht, wobei Klirrfaktor ein nobler Begriff ist für die akustischen Verbrechen, die hier begangen werden.
Für unsere Ohren unglaublich, ist das hier gang und gäbe und wenn's nicht kracht, isses nix. Die mögen das so.

Wir waren z.B. zu einem Officina de Poesia - Gedicht-Workshop - eingeladen.
Wir dachten an getragene Lyrik, Liebesgedichte oder kritisches zur politischen Situation.
Defacto war's ein Open Air Event wo Poesia ins Mic "Rap-ähnlich gesprochen/gerufen" wurde, dazwischen Vollgas Musik, ständiges Zischen der HF-Interferenzen (SICHER HABEN WIR FUNKMIKROFONE! :-, Stromausfälle und das Publikum außer uns machte sowieso was anderes als Zuhören...
An unseren Mienen kann unser Unglaube in etwa abgelesen werden...



Wir wurden danach aufgeklärt, dass die Officinas alternierend öffentlich und geschlossen stattfinden.
Geschlossen, um in kleinen Gruppen (wir glauben) unseren Vorstellungen entsprechend Poesie vorzutragen, und öffentlich um Lesen und Literatur den Leuten näher zu bringen...
So ist das.


ARBEIT
Barbara ist nach gleitendem Beginn und bewußter Zurückhaltung mittlerweile schon in ihrem Projekt drin und bei mir gehts jetzt, da Nena am Vormittag schon allein im KiGa ist, los, Vorarbeiten und Sondierungen zu meinen lokalen Projektoptionen zu erheben - es gibt einige Möglichkeiten und ich glaube, dass sich etwas Interessanten finden wird!


GESUNDHEIT
das Wichtigste: Das Kind ist gesund. Bis auf - wir vermuten - Flöhe im Bett und 20 Bisse an den Beinen bei ihr keine nennenswerten Vorkommnisse - zerschundene Knie gehören dazu.
Meine ersten tropischen Eitergeschwüre sind am Abheilen und nach 2 Wochen Antibiotika sind nur noch ein kleines Entzündungsüberbleibsel und ein paar Narben zu sehen - hat sauweh getan und ist jetzt hoffentlich ausgestanden.
(Foto der Entzündungsherde auf Anfrage *g*).
Barbara hatte - der Empfindung nach - ameisenähnliche Besucher in der Leinenhose - die Kontaktstellen haben sich zu heißen, spiegeleigroßen roten Flächen entwickelt die jetzt behandelt werden - mal schaun, ob was schlüpft *g*


KINDERGARTEN
Nach Besichtigung des lokalen SOS-Kindergartens haben wir uns für die internationale escolinha entschieden, mit dem Impact, dass Nena
- jetzt gleichzeitig zimbabwianisches Englisch, mosambikanisches Portugiesisch und Makua (Sprache des hier haupsächlich ansässigen Volkes) hört und verstehen lernen muss
- in der Früh 1-2 Stunden schulmässig "class-time!" hat, bevor's in die Sandkiste und zur Schaukel geht.
Nach 3 Wochen Eingewöhnung mit mir gemeinsam dort und Anfreundung mit den Betreuerinnen gehts jetzt schon ohne Tränen in der Früh.
Am Anfang zerreißt's einem fast das Herz...
Zu Mittag gehts heim und da ist sie meistens super gut gelaunt, wenn auch sehr erschöpft - Boris und Charly, die zwei Hunde die beim Haus dabei sind, eignen sich hervorragend zum kuscheln und Energie-Aufladen :-)



KLIMA/LEBENSUMSTÄNDE
obwohl jetzt noch Trockenzeit und es für hiesige Verhältnisse angenehme kühl ist, merk ich schon, dass mich die Hitze und ungewöhnliche Ernährung anstrengt - gestern hatte ich das erste mal so richtig Kreislaufschwierigkeiten, nachdem ich mich mit Nena zu Mittag hingelegt hatte - hab mich bis am Abend kaum erfangen und mir vorgenommen offensiver Wasser zu trinken.
Abhängen im Schatten auf der Terasse ist genau das Richtige zum Regenerieren - fehlt nur noch eine Hängematte :-)


AUTOKAUF
Wir hatten ziemlich Glück, soweit wir das heute sagen können, da wir für hiesige Verhältnisse schnell (nur 3-4 Wochen suchen), günstig (je ~7.000,-USD)und gute Toyota Autos (inkl. Serviceungerlagen - ein Wahnsinn ;-)!!!) gefunden haben - einen Hilux 95er Baujahr, Double Cabin, 4x4 und richtig kultig




und einen Rav4 - mehr das Frauenauto ;-) aber angenehm ruhig, was mir auch sehr entgegenkommt (der Rav ist grad mit Barbara auf Reise - deswegen kein Foto)


SPRACHE
mittlerweile haben wir Lehrer gefunden - Barbara ist Welten voraus und ich merk, dass das Lernen in der Schule leichter gefallen ist...
Beim Herumstammeln komm ich (Markus) mir manchmal richtig idiotisch vor, wird aber schon besser - telefonieren geht schon (mais o menos) - zumindest besser als am Anfang beim Haussuchen - was wir da glaubten am Telefon auszumachen, und was dann wirklich passierte, war nicht immer in Kohärenz zu bringen *g*


HAUSSUCHE
Wir standen vor der Entscheidung entweder komplett Basic zu wohnen im Dorf/Viertel oder adäquate Verhältnisse mit etwas Rückzugsmöglichkeiten zu suchen
- sprich fließend Wasser und (zumindest manchmal) Strom - so für Kühlschrank und Licht am Abend gar nicht schlecht.
Da das Ganze noch in der Nähe vom Meer sein sollte - wenn wir schon mal in einem Land und einer Stadt mit Meer wohnen, dann auch gleich richtig (außerdem haben wir Magdalena alle Vorbereitungsarbeiten und Aufregungen immer so erklärt, dass wir "zum Meer" fahren) - wurde es mit dem vorhandenen Budget äußerst schwierig und auf die Dauer trotz schöner Gegend frustrierend.



Inzwischen haben wir zumindest eine Übergangslösung gefunden: Wir hüten Haus für einen Besitzer, der verkaufen will und haben einen Vertrag bis inkl. Jänner. Findet sich kein Käufer bis dahin und läuft sonst alles reibungslos, verlängert sich der Vertrag automatisch.

Vorteil: wir haben für's Erste fast, was wir wollten

Nachteile:
- sehr weit außerhalb der Stadt - zwei Autos nötig und 10km richtige Waschbrettpiste täglich mindestens 2x zu bewältigen - eine Herausforderung für Autos und FahrerIn
- wir leben auf Abruf und müssen Kaufinteressenten durchs Haus lassen/führen

Impressionen von der Terasse
- mit Charly :-)






ANKUNFT
Ankunftseskorte mit Padre Joao, Einrichten im Hotel SAL (direkt am Meer und Sandstrand)


und sofort Start der Haussuche, die sich über ein Monat ziehen sollte - jeden Tag im Schnitt 2 Häuser anschaun - irgendwann nervts...


SCHMIERGUT -
Equipment von Doris (Kollegin) musste leider als ungewollter Schwarzmarktzugang verbucht werden, da das Gepäck in Nampula unplanmässig lange auf den Weiterflug warten musste - dabei hatten wir es zwischen den zwei Flügen extra in die Stadt auf die UCM geschleppt - am Flughafenwagerl war aber das zu wenig feste Packband scheinbar zu einladend das Packstück mit Kamera, Handy, Ladegeräte, Kabeln etc. ausm Tramper rauszuhziehen - sch.... Sch...
Nächstes Mal wird foliert.


DESTINATION PEMBA
Markus Pescheidt als neuer "Trainer" an Bord - Zwischenlandung in Nampula und allerorts freundlicher Empfang und Unterstützung durch VOS, UCM, ...
Nur die Damen und Herren vom mosambikanischen Zoll bekommen Gehaltszulagen wenn sie finster schaun - mit dem Hinweis "somos cooperantes da igreja" erweicht man aber auch solche Minen


ABSCHIED VON DER GRUPPE
in Beira mit der einen und anderen Träne (wegen der Übermüdung-nicht weil wir Weicheier sind ;-))


und Weiterflug zur Destination Pemba


IN-COUNTRY-TRAINING
begonnen in Beira mit MCEL-Starterpack (Wertkartenhandy-SIM), Projektbesuchen, Abendessen, stundenlangen Chapa-reisen mit unserem Motorista Carlos wurde Nena zum integralen Bestandteil der H3 Truppe und zum TOURBABY ernannt, weil sie die ständigen Ortswechseln, Kofferpacken, Busfahren, ("wo fahrma jetzt hin?"), Hotel/Unterkunft Checkin's und Checkout's wie eine souveräne Rock n' RollerIn gemeistert hat ;-).


DANKE an Wolfgang Peuerböck, der uns ausgezeichnet und mit Mittelstürmerqualitäten (;-) Sturm Graz Jugendmannschaft) in die Üblichkeiten des Landes eingeführt hat!




FLUGREISEN
WIEN-MÜNCHEN, MÜNCHEN-JOHANNESBURG, JOHANNESBURG-BEIRA
Nena war supertüchtig - obwohl in JOH schon superfertig, wegen der Buggykonfusion. Den Service gibts scheinbar nur in der EU, dass Transportmöglichkeiten für Kleinkinder bei der Flugzeugtür ab- und ausgegeben werden können... - also haben wir unser halbschlafendes Kind quer durch den Flughafen von JOH getragen - und der ist groß. Unnötigerweise wieder wartend durch den Zoll raus und rein und nicht einfach zum Weiterflug, weil wir Buggysuchen geschickt wurden, welcher dann aber eh und doch bis Beira durchgecheckt war. Wir lieben unser Kind ja schließlich und die Afrikaner denken sowieso, dass sie eine Behinderung hat, wenn sie im Buggy sitzt.


ZWISCHENSTATION
bei Brigitte (Barbara's Mama und "Abel-Oma") - Danke für die Möglichkeit uns selbstverständlich niederzulassen, zu verpflegen und DANKE an Markus H., uns zum Flughafen zu fahren (inkl. Jettrans Kofferübergabe wo wir schon beim Boarding waren!)


AUTOVERKAUF
Unser liebgewonnener Evasion hat eine neue und wir glauben gute Bleibe zu einem fairen Preis gefunden - reibungslose Übergabe

Tschüss... :-(




LUFTFRACHT
Die Fa. Jettrans kann ich nur empfehlen - mit all unseren Fragen war Herr Steiner eine Wohltat von einem Dienstleister und sich für keine Schandtat zu schade (Lagerarbeiter zu Überstunden überreden, Tipps zur Deklaration des Übersiedlungsgutes, Last-Minute-Annahme eines weiteren Gepäckstücks 15min vor Abflug - Hi-speed-Umpacken wegen Übergepäck und unverschämt intoleranten AUA-Mitarbeiter) - JETTRANS=super.


SIEDELN (aus der Bossigasse raus):
DANKE nochmal an Euch, die ihr mitgeholfen habt!!
- ich seh noch richtig eure Schweißperlen und roten Gesichter vor mir ;-)