Freitag, 6. November 2009

DW Meeting (19. – 26/27.10)

2x pro Jahr treffen sich die „development-worker“ (DW), also die Entwicklungsarbeiter pro Organisation und Land, um sich auszutauschen.
In unserem Fall gings dazu per Flug wieder in den angenehm kühleren Süden (Beira) um danach mit dem Auto nach Sossundenga, eine Distriktshauptstadt in der Nähe von Chimoio.
Nach der 2 Stunden verspäteten Ankunft am Flughafen Beira (LAM – mosambik. Luggesellschaft wurde kürzlich wegen seiner Flugplantreue ausgezeichnet) fiel mir als erstes die Toilette auf, die wie aus einer anderen Welt war: ein Pissoir, bei dem mit Wasser gespült wird, ein Wasserhahn, der in der Mitte des Waschbeckens montiert ist und wo auch Wasser rauskommt wenn man sich die Hände Waschen möchte UND ein elektrischer, automatischer, funktionierender (!) Föhn zum Trocknen. Wahnsinn.

Nachdem uns die Autofahrt nach Sossundenga in die Nacht gebracht hätte (zu gefährlich), checkten wir kurzfristig wieder in der Pension vom ICT ein. Jedes Mal wieder eine Herausforderung.
JA unser Kind braucht und bekommt ein eigenes Bett und wir möchten zwei Handtücher für drei Leute, wir Spießer.
Die Autofahrt am nächsten Tag verlief glatt (Danke Markus Pscheidt!) und angekommen in Sossundenga wieder die gleiche Diskussion. JA, drei Betten für drei Leute. Dass das versprochene Badezimmer noch ein Fliesenhaufen und verschlossen war, hat uns schon gar nicht mehr richtig gejuckt.
12 Leute, 1 Klo mit Kübeldusche geht ja auch. Was hätten’s denn da früher getan.

Am nächsten Tag war dann Magdalenas Auge richtig zugeschwollen. Insektenbiss oder irgend eine Gräserallergie hat unser anwesender Arzt gemeint. Nach zwei Tagen wars auch schon fast nicht mehr zu sehen (die Schwellung).
SEHR angenehm war dort, dass es am Abend mal richtig kühl wurde – worauf ich gleich einen Schnupfen bekommen hab :-).
Die gruppendynamischen Prozesse und das Protokoll erspare ich Euch an dieser Stelle.

In Summe sehr gut, die KollegInnen wieder zu sehen und sich auszutauschen - beim gemeinsamen Ausflug gabs dann einen Abstecher zum Fuße eines nahe gelegenen Berges -


dabei Nena standesgemäß am Kopf transportiert - wird ganz schön warm :-)

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