Sonntag, 22. August 2010

Arbeit

Seit dem letzten Blogeintrag (Malaria) ist ja ein bissl Zeit vergangen.

Hauptsächlich, weil wir recht beschäftigt waren.

Zum Einen hatten wir lieben Besuch von Freunden, zum Anderen stand und steht jobmässig einiges an was für uns ein gutes Zeichen ist, dass wir uns schon besser eingelebt haben und mittlerweile auch etwas weiterbringen in unseren Projekten.

Gleich nach meinem Malariaeintrag (wo ich noch schrieb, dass ich aufpassen müsste wegen Überanstrengung und so) lag ich gleich wieder eine Woche im Bett. 100 Punkte.

Worauf es anschließend für unser Festival beim Projekt tatsächlich sehr knapp wurde – wir haben’s aber hingekriegt.

Des Festival hatte heuer seine fünfte Auflage und zum ersten Mal wurde „professioneller Sound-Support“ geboten: durch meine Jungs uns mich.

Ich war letztes Jahr einen Tag als Zuhörer dabei und ohne mich selbst beweihräuchern zu wollen: heuer hat’s schon geholfen, dass ein paar Grundregeln des Beschallungs-1x1 befolgt wurden…

Scheinbar war es in aller Munde, wie gut diesmal der Ton war. Eine Genugtuung für unser Projekt und mich.

Durch tatkräftige Unterstützung meines ehemaligen Arbeitgebers AKG (Zur Verfügung Stellung von Mikrofonen fürs Projekt) und der lokalen Zollbehörde welche den gebührenfreien Import ermöglichte (nach entsprechende Überzeugungsarbeit; wir hätten uns den Zoll nicht leisten können) und der Zumietung von lokalen Equipment hatten wir ein vollständiges, potentes Soundsystem zur Verfügung, mit dem es schlussendlich richtig Spaß machte zu arbeiten.

Neben dem Festival kamen wir auch auf anderen Baustellen mittlerweile gut weiter – unser Technik-Zimmer im Projektpartner-Zentrum wird langsam benutzbar, bestellte Ersatzteile für Reparatur/Wartung von Equipment trudelten ein (aus Ö und UK) und wurden eingebaut und unsere technische Assistenz für andere NGOs kommt ins Laufen. Zufriedenstellend.

Alles mit dem Ziel Nachhaltigkeit, d.h. für mich, dass ich mich zwischendurch ziemlich zurückhalten muss wenn’s mir zu langsam geht und ich am liebsten alles selber machen würd’. Damit würde ich allerdings die Chancen auf langfristigen Erfolg erfolgreich minimieren, also Geduld üben.

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